Das Casa Rossa ist der Hauptsitz des Forminevereins. Es wird sowohl von den Familien und Freunden der Mitglieder des Vereins genutzt als auch von Gruppen und Seminaren.
Alle Wohnungen des Casa Rossa und des Kummerkastens haben keine eigenen Küchen, da die Versorgung zentral über die große Küche neben dem Speisesaal stattfindet.
Im Dorf selbst kann nicht eingekauft werden. Jeder Einkauf ist mit einer weiten Tour nach Cannobio oder Intra verbunden.
Der Verein hat eine Praxis der Versorgung entwickelt, die von allen Anwesenden getragen wird und das gemeinsame Essen zu einem Bezugspunkt im Tagesablauf macht. →
Alle Wohnungen des Casa Rossa und des Kummerkastens haben keine eigenen Küchen, da die Versorgung zentral über die große Küche neben dem Speisesaal stattfindet.
Im Dorf selbst kann nicht eingekauft werden. Jeder Einkauf ist mit einer weiten Tour nach Cannobio oder Intra verbunden.
Der Verein hat eine Praxis der Versorgung entwickelt, die von allen Anwesenden getragen wird und das gemeinsame Essen zu einem Bezugspunkt im Tagesablauf macht. →
Ein Küchenteam versorgt für einen Tag die ganze Gemeinschaft, kauft für alles ein, backt und kocht am Abend in mehreren Gängen, serviert am nächsten Morgen das Frühstück auf der Terrasse. Und schließlich räumt es auch noch hinter sich auf, um für die nächsten alles sauber zu hinterlassen.
Danach übernimmt ein anderes Team.
Dies klingt zunächst anstrengend, ist aber erfahrungsgemäß mit sehr positiven Aspekten verbunden.
Das Küchenteam kombiniert die Einkaufsaktivität in der Regel mit einer Tagestour, Schwimmmen, Essengehen, Wandern usw.
Abends beim Kochen bieten viele ihre Hilfe an, so dass man manchmal nur der Koordinator ist. Beim Abwasch nach dem Essen gibt es immer Unterstützung.
Viele der langjährigen Forminenser halten diese
gemeinsame Praxis der Versorgung für überhaupt das Beste am Leben in Formine. Es ist eine wichtige Klammer für die gerade Anwesenden, deren Tag mit unterschiedlichen Aktivitäten auseinanderläuft.
Ein Kochteam mit ein bisschen Formine-Erfahrung entwickelt meistens Lieblingsmenüs, die von ihnen besonders gut gekocht werden können. Es gibt viel Italienisches in der Speisenfolge, aber auch persönliche Spezialitäten. Möglichst wird mit frischen Kräutern aus dem Garten gekocht, oder mit Gemüse, wenn vorhanden.
Vor dem Eingang zur Küche befindet sich eine große, kühle Speisekammer (rote Tür), wo die Lebensmittel, wenn sie von der Teleferica kommen, deponiert werden können.
Es gibt ein starkes ökotrophologisches Engagement einiger Vereinsmitglieder, die mit der Slow-Food-Bewegung zusammenarbeiten.
